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Die Moraltour

Die Moraltour dient dem Zweck, ein sog. moralisches Dogma vorzuschieben, um den anderen zu einer Handlung oder zu einem Verhalten zu nötigen, welches diesem eigentlich widerspricht. 

Aussagen:

Man macht...

Man tut...

Was sollen denn da die Nachbarn denken....

Was soll denn da der Herrgott sagen....

Nicht dem Willen des Psychotricksers soll man sich hier beugen, so der Trick. Nein, man soll sich einem höheren Zweck, einer höheren Moral oder einem gesellschaftlichen Druck fügen. Und genau das ist die Täuschung.

Tatsächlich ist die Moral nur vorgeschoben. Der Psychotrickser versteckt sich hier hinter vermeintlich anerkannten gesellschaftlichen, religiösen oder moralischen Dogmen. Natürlich sind diese nach Belieben austauschbar, wie es eben gerade passt. Der Psychotrickser selbst braucht sich an die Regeln nicht zu halten, diese gelten nur für andere. Der Moraltourer ist der größte Heuchler.

In Wahrheit ist er zu feige, zu sagen, was er erwartet, will oder vom anderen möchte. Er traut sich nicht, für seinen eigenen Standpunkt einzustehen, ja vielleicht hat er nicht mal einen. Also soll die Gesellschaft oder die Moral es hier für ihn richten.

Auch hier sieht man wieder, der Selbstwert des Psychotricksers ist sehr gering. Was die anderen denken ist ihm wichtiger, als was er selber denkt. Er hat Angst, schlecht da zu stehen vor der Gesellschaft, den anderen, dem Herrgott usw. Er ist feige, versteckt sich und tarnt sich mit Wertmaßstäben anderer, die er unreflektiert übernommen hat, die evtl. nicht mal seine eigenen sind, weil er selbst keine hat oder sich mit diesen gar nicht tiefgründig auseinandergesetzt hat.

Mögliche Antworten:

Die anderen sind für mich kein Maßstab....

Ich habe meine eigene Moral...

Ich habe meine eigenen Werte....

Deine Wahrheit ist nicht meine Wahrheit....

Lass den Herrgott hier aus dem Spiel....

Klär das mit Deinem Gott/ Glauben/ Religion.....

Ich lasse mich nicht fremdbestimmen, manipulieren etc....


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